Treffen in Slowenien (September 2017)

Beim Treffen der Erasmus-Partnerschulen in Ljubljana stand dieses Mal die Evaluation des letzten Projektjahres sowie die Planungen für das 3. Jahr im Vordergrund. So hatten wir uns bereits mit der Prävention von Mobbing und der Nutzung digitaler Medien auseinander gesetzt. Für das kommende Schuljahr bedeutet dies für uns, dass wir nun beide Bereiche miteinander verweben wollen und speziell die digitalen Medien zur praktischen Nutzung durch die Kinder bringen möchten. 

Ein weiterer Fokus des Treffens lag auf der Vorbereitung des Abschlussberichts, der über eine EU-weite Homepage erfasst und gemeinsam mit den Projektpartnern erstellt werden muss.

Für die mitreisenden Kolleginnen war aber wie immer auch der direkte Kontakt zu den Kollegen aus den Partnerschulen und in diesem Fall speziell zu den Kindern und Lehrern der slowenischen Schule ein zentrales Element dieses Treffens. Die Atmosphäre war sehr herzlich, und inzwischen freut man sich, die nun seit zwei Jahren bekannten Kollegen immer wieder zu treffen.

Abgerundet wurde unser Aufenthalt in Slowenien von Besuchen der großen Höhle in Postojna und des Küstenstädtchens Piran als Abschluss der gemeinsamen Tage.

Neues EU-Projekt für die Walburgisschule

Nach dem für alle Beteiligten sehr erfolgreichen Comenius-Projekt „Healthy European Citizen“ in den Jahren 2012 – 2014 setzen wir nun die Zusammenarbeit mit europäischen Partnerschulen fort und starten in das neue Erasmus+-Projekt „Media education and preventing bullying“. Das EU-Programm Erasmus+ (früher: Comenius) ist das neue Bildungsprogramm der EU für die Jahre 2014-2020 und soll bis zum Jahr 2020 vier Millionen Menschen innerhalb von Bildungsprojekten erreichen. Unser neues Thema beinhaltet Ideen und Engagement im Bereich Medienerziehung und Umgang mit digitalen Medien, sowie die Prävention von Mobbing durch den Fokus auf das soziale Miteinander und das soziale Lernen an der Walburgisschule.  Da diese Themengebiete so umfangreich sind, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern drei Jahre lang an diesem Projekt arbeiten (September 2015 – Juni 2018).


Dieses Mal stammen unsere Partner aus folgenden Städten:

Hyvinkää (Finnland)

Warschau (Polen)

Antwerpen (Belgien)

Bordeaux (Frankreich)

Ljubljana (Slowenien)


Die Idee für dieses Projekt ist in den letzten zwei Jahren gemeinsam mit den Partnern ausgefeilt worden und startet nun innerhalb des ersten Teilbereichs der Medienerziehung. In diesem Zusammenhang werden wir mit den Kindern unser Medienverhalten reflektieren und „goldene Regeln“ für den Umgang mit digitalen Medien erarbeiten. Zudem sollen auch die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler über Probleme und Nutzen informiert werden und im Rahmen eines ersten Elternabends zum Thema „Sicherheit im Medienalltag“ rechtliche Grundlagen zum Umgang mit „Handy & Co.“ erfahren.


Bei einem ersten gemeinsamen Treffen aller Partnerschulen im September wurden die Aufgaben für die kommenden Monate besprochen. Das Treffen bei unserem Koordinator in Hyvinkää war für alle Partner sehr aufregend und die Tage dort sehr erlebnisreich.

 

2. Treffen in Belgien

Zu einem zweien Treffen in Antwerpen ging es im April nun für einige Kollegen unserer Schule.

Dort trafen sich die Vertreter aller Partnerschulen, um eine Evaluation des ersten Projektjahres durchzuführen und erste Schritte für das zweite Jahr ab September zu planen.


Zu besuchen gab es auch dieses Mal einen Kindergarten und eine Grundschule, die wieder vielfältige Einblicke in die Verschiedenheit der europäischen Schulsysteme ermöglichten.


Trotzdem kamen auch kulturelle Sehenswürdigkeiten in Antwerpen nicht zu kurz, und auch eine belgische Bierverkostung durfte nicht fehlen.

Projekttreffen in Bordeaux

Im September ging es für einige Kolleginnen zum nächsten Projekttreffen in Bordeaux/ Frankreich. Sie waren zu Gast bei unserer Partnerschule "Ecole Maternelle Naujac" sowie angrenzenden weiteren Schulen. 

Dieses Mal ging es zur Halbzeit des Projekts um die Erstellung des Zwischenberichts für das EU-Programm Erasmus+ sowie um die Planung der noch vor uns liegenden Projektzeit.

Nachdem wir uns bisher hauptsächlich mit dem Thema "Medienerziehung" beschäftigt haben, soll es in den kommenden anderthalb Jahren schwerpunktmäßig um die Prävention von Mobbing gehen. Hierzu wurden Ideen gesammelt, wie das Thema an jeder Schule den Rahmenbedingungen entsprechend umgesetzt werden kann.

Zudem war aus Finnland eigens eine Expertin zu dem Thema mit angereist, die eine Fortbildung für die Kollegen des Projekts hielt. Da Laura Repo bereits beim Auftakttreffen in Finnland zu Beginn des Projekts einen Vortrag gehalten hatte, war ihre jetzige Fortbildung ("Bullying and its prevention in early childhood education") ein Garant für die Nachhaltigkeit des gesamten Projekts.

Wie immer waren auch die Einblicke in das französische Schulsystem wieder sehr interessant und durch die enge Begleitung der französischen Kolleginnen sehr eindrucksvoll, nicht nur aufgrund der interaktiven Whiteboards, die sich wie selbstverständlich in den Räumen der Grundschule befanden.

Ein offizieller Empfang im Rathaus von Bordeaux sowie der Besuch im Maison du Vin (Weinmuseum) rundeten den Besuch im Herbst ab.